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© 2002-2004 Matthias Weiland,


Erstellt am 11.05.2002, letzte Änderung am 23.04.2023.

Down in Down Under - Diary - 08/09/02

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hiking mt. bartle fr�re

Between Innisfail and Cairns, the Bruce Hwy skirts the edge of the Bellenden Ker Range, which includes Queensland's highest peak, Mt Bartle Frere (1657m). Most of the area is protected as Wooroonooran National Park. You can hike to the top of Bartle Frere from Josephine Falls, 8km from the highway about 22km north of Innisfail. The Mt Bartle Frere Hiking Track leads from the car park to the Bartle Frere summit. The ascent is for fit and experienced walkers - it's a 15km, two-day return trip, and the weather can change suddenly.
Dies steht so im Lonely Planet und vielen anderen Reisef�hrern. Aber wir dachten uns: "Dies Aussis st�hnen schon bei den 400m zu den Josephine Falls, dann kann das ja blo� �bertrieben dargestellt sein." Also machten wir uns in der Fr�he in Richtung Josephine Falls auf den Weg, um dann als eine Gruppe von sechs Leuten (Chris, Marita, Sharon, Eve, Phil, locu) kurz nach sechs mit dem Aufstieg zu beginnen. Wir wussten nichts genaues, nur ungef�hre Angaben, sahen jedoch, dass der Weg echt gut markiert war. Es ging dann erstmal auf einem noch gut sichtbaren Weg durch den um die Zeit noch dunklen Regenwald. Wir machten uns dann zwischendurch bei kleinen Wasser�berquerungen noch lustig, ob denn auch noch etwas spannenderes kommen w�rde. Auch hier gings schon ein wenig bergauf und bergab. Irgendwo auf dem Weg, aber noch ziemlich am Fusse des Berges, sollte dann eine Camping Site sein, an der seit gestern schon einige Leute aus der Codge Lodge campen, und heute mit uns auf den Gipfel wollen. Und so wanderten wir noch eine ganze Weile, machten einen kleinen Fotostop an einem Wasserfall und waren dann auf einmal an der Camping Site (ca. 9:00). Dort waren die anderen gerade ab abbauen. Sie verstauten ihr Gep�ck dann irgendwo hinter einem Baum und dann gings auch schon weiter. Nun gings, wie wir sp�ter auf unserem rasenden Abstieg immer wieder bemerkten, richtig los. Nebenbei sammelten wir nat�rlich alle noch ein paar Liches (sozusagen Blutegel) ein - ich hatte zwei - das macht richtig spass ;-), wenn man dann letztendlich bei jeder Pause alles nach diesen Blutsaugern absucht ;-). Es wurden dann auch leider, nicht nur deswegen, immer mehr Pausen gemacht (das kommt zwangsl�ufig bei einer Gruppe von mehr als 10 Leuten). Das Problem war letztendlich jedoch, dass Phil und ich fast immer vorne waren und schon dadurch immer warten mussten. Wenn die anderen letztendlich dann mal aufgeholt hatten ging die Pause noch f�r eine ganze Weile weiter. Irgendwann setzten wir uns �ber die "Warte-Regel" hinweg und kletterten einfach weiter. Man kommt dann ganz schnell an seine Grenzen und wenn man manchmal w�sste, wie weit es noch ist, w�rde man wahrscheinlich aufgeben. Es ist echt nicht ohne, auch wenn nur 1600m sind. Aber der Pfad wird immer kleiner, er ist zwar noch gut markiert, aber das Einzige was noch fehlt ist, dass man sich den Pfad selber mit 'ner Machete schlagen muss (so kann man sich das vorstellen, Regenwald pur - nicht zu vergleichen mit einer Bergwanderung in den Alpen, oder �hnlichem). Letztendlich macht einem das Klima dann auch zu sehr zu schaffen - man h�rt einfach nicht auf zu schwitzen (und das an einem eigentlich ganz k�hlen Tag!). Wir trafen dann irgendwann noch auf ein paar Leute, die auf dem Abstieg waren (so ca. 10:30), und sie meinten, wir m�ssten noch mit weiteren 3 Stunden zum Gipfel rechnen. Wenn Phil zu diesem Zeitpunkt nicht vorne weg gelaufen w�re, h�tte ich glaube aufgegeben. Ich hatte zwar 4 Liter Wasser mit, wusste aber nicht, wieviel ich noch brauchen w�rde, und ging deshalb sehr sparsam damit um. Irgendwann dann 11:32 (es ist sch�n, wenn man eine Digikam hat und im nachhinein genaue Zeiten nachvollziehen kann;-) brachen wir durch die Baumkrone. Der Regenwald ging zwar noch ein bisschen in kleinerem Ma�stab weiter, aber nun waren auch viele grosse Steine zu �berwinden. Nach ca. 20 Minuten (mittlerweile hatten wir die Baumgrenze wirklich �berwunden und liefen nur noch durch Geb�sch am Boden), stand dann dort mitten auf'm Weg ein Schild: "Water 300m <--". Das nahmen wir nat�rlich sofort war. Kletterten also wieder ein bisschen hinunter und f�llten neben der Gipfelcampingsite in einem kleinen Bach unsere Wasservorr�te auf. Auf dem Weg zur�ck zum Trek liefen doch dort oben tats�chlich die anderen. Sie waren also doch nicht so weit hinter uns gewesen, wie wir gedacht hatten. Auf dem Trek ging das Klettern nun richtig los, die n�chsten paar hundert Meter legt man n�mlich in einer Steinw�ste zur�ck. Hier holten wir auch die Anderen wieder ein. Sie hatten beschlossen auf Grund der doch sehr schnell voranschreitenden Zeit nicht bis zum Gipfel zu klettern. Es war zu diesem Zeitpunkt auch nicht wirklich abzusehen, wie lange der Aufstieg noch dauern w�rde. Wir dachten uns jedoch, jetzt wo wir schon mal hier sind, gehen wir auch ganz hinauf - und so kletterten wir weiter. Man kommt dann, nach den Felsen, nochmal in ein wenig Wald. Hier trafen wir dann auch nochmal ein paar andere Leute, die meinten: "Nur noch 15 Minuten". Das lie�en wir uns nat�rlich nicht zweimal sagen, und so waren wir finally um 12:39 auf dem Gipfel, der eigentlich gar kein richtiger Gipfel ist. Man kann von hier aus n�mlich gar nichts sehen, da man mitten zwischen B�umen ist. Ist schon ein cooles Erfolgserlebnis. Nach ein paar Minuten kam Kim dann auch noch oben an, und so hatten es letztendlich drei Leute aus einer Gruppe von �ber 20 Leuten auf den Gipfel geschafft. Nun wurde nat�rlich erstmal gross Pause gemacht. Dann wagten wir uns an den Abstieg. Phil war schon ein bisschen vorher gestartet, weil er seinen Backpack bei den anderen in den Felsen gelassen hatte. Und so machte ich mich dann irgendwann auch schnell auf den Weg, da ich dachte, er w�rde schon warten. Mitten in den Felsen kam er mir dann auf einmal entgegen, er hatte den Pfad verloren, und war an seinem Backpack vorbei geklettert. Die Anderen waren nat�rlich schon weg. Als wir die Felsen hinter uns gelassen hatten, schalteten wir auf Turbo und rasten f�rmlich den Berg hinunter - und es war trotzdem ein neverending descent. Wir bewunderten immer wieder, was f�r eine krasse Strecke wir doch hinter uns gebracht hatten. An der unteren Camping-Site �berholten wir dann auch die Anderen, wir wollten n�mlich noch zu den Josephine Falls. After it was a really strenuous, but really good day.
So, nach dem langen Text gibt's nun viele Fotos, nat�rlich wieder extra.
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