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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 30/12/02
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springbrook and byron bay
Im Springbrook Nationalpark wollten wir uns die Purling Brook Falls anschauen.
Mit 109m zählen diese schon zu den grössten in Australien. Das schöne hier ist,
dass man auf einem 4 Km Track direkt unter die Falls kommt. Da Momentan die
eine Seite des Walks saniert wird, mussten wir leider den selben Weg runter
und wieder rauf gehen.
Danach fuhren wir zur Natural Bridge, auch Teil des Springbrook Nationalparks,
aber am anderen Ende. Hier ist irgendwann mal ein Teil einer Höhlendecke
eingestürzt und so ein Wasserfall in die Höhle entstanden. Nachts wird die
Höhle von Glowworms erleuchtet. Dann fuhren wir in Richtung Byron.
Zwischendurch überquerten wir, ohne es zu merken die Grenze nach
New South Wales. Das einzige, woran wir festgestellt haben, dass wir
nun wahrscheinlich in NSW sind, sind die Strassenschilder. Vor fast jeder
Kurve gibt es hier Hinweisschilder, wie schnell man fahren kann. In Queensland
sind dies immer: 60, 70, 80 u.s.w. in New South Wales will man ein wenig
Abwechslung reinbringen und so hat man hier immer eine fünf mit drin: 65, 75,
85 u.s.w. - schon ganz lustig, weil doch diese 5 K's einen riesen Unterschied
machen. Die Area im Norden NSW's zwischen Küste und ca. 60 K's Inland wird
"the big scrub" genannt. Durch vulkanische Aktivität ist hier eine ziemlich
bergige Landschaft entstanden, die heute, wenn man sich die "eigenartigen"
Pflanzen wegdenkt, auch glatt irgendwo in Bayern oder Österreich liegen könnte.
Der Regenwald wird hier von viel Wiesen und Feldern unterbrochen, auf denen
Kühe gehalten werden. So liegt dieser Eindruck doch ziemlich nahe.
In Byron Bay angekommen versuchten wir natürlich erstmal eine Unterkunft zu finden.
Dies ist schon nicht ganz einfach, wenn diverse Wochen vorher eigentlich schon alles
ausgebucht ist. Dies konnte man auch schon an den Leuten sehen, die sämtliche Strassen
dieses kleinen Ortes bevölkerten. So telefonierten wir dann also mit diversen
Campingplätzen, um bestätigt zu bekommen, dass keine freien Plätze mehr vorhanden sind.
Nun riefen wir also einen Plan B ins leben, André startet bei Leuten zu fragen, ob wir
auf deren Hinterhof campen können. Natürlich bekamen wir bei den meisten eine Absage.
Als wir dann eigentlich schon am verzweifeln waren, fanden wir zwei Grundstücke, wo
schon Zelte auf dem Hinterhof standen. So fragte ich dann doch noch einmal, und wir
hatten Glück. Für nur 10 Bucks pro Nacht und Nase konnten wir unser Zelt im Garten
aufbauen und alle facilities im Haus benutzen. Zusätzlich zu diesem Komfort war
das Haus auch noch ganz nahe dem Stadtzentrum, so dass wir unser Auto nun stehen
lassen konnten. Das Haus ist so eine Art WG und dadurch herrscht natürlich eine total
lockere Atmosphere. Beim Einkaufen im Whoolis lief mir dann noch Marcella über den
Weg - völlig unerwartet. Eigentlich wollte sie ja um diese Zeit schon bei bekannten
in Melbourne sein, ist aber irgendwie in Byron hängengeblieben - ist schon klein
diese Welt.
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