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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 03/01/03
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candles, hemp and finally stanthorpe
Am Morgen haben wir uns nun ein wenig Nimbin angeschaut. Zuerst waren wir in
der Kerzenfabrik. Man kann es nicht wirklich Fabrik nennen, da es nur ein
Ein-Mann-Betrieb ist. Es ist schon interessant, wie Kerzen hergestellt werden
können. Hier wird der Docht im Minutenrhythmus eine Stunde lang in heisses
Wachs eingetaucht. Nebenbei haben wir noch erfahren, dass Kerzen zum
Beispiel besser brennen, wenn man sie im Kühlschrank lagert und dass es gewisse
Brenndauern (Dauer, die eine Kerze pro Anzünden brennen sollte) für Kerzen gibt.
Man kann eine Stunde pro Inch vom Durchmesser rechnen.
Nach der Kerzenfabrik ging es zurück in den Ort. Hier sind wir dann in das
Museum gegangen und haben ein wenig über die Hippiekultur in Nimbin gelernt.
Danach sind wir noch durch diverse Läden geschländert und haben zum Beispiel
Hemp made in Poland gefunden. Meiner Meinung nach ein Zeichen, dass das hier
mit Friede, Freude, Eierkuchen doch nicht so der Fall ist.
Auf der Strasse wird man selbstverständlich alle paar Meter angequatscht,
ob man einen netten morning smoke haben will.
Gut, das war dann also Nimbin, leider habe ich keine Fotos gemacht :-(
Nun sollte es also nach Stanthorpe gehen, wiedermal 300 K's landeinwärts zu
Queenslands kaltestem Ort - laut berichten anderer Travellers dem
Fruit Picking Mekka. Hier angekommen entschieden wir uns für den Country Style
Accomodation Park. Wenn man für längere Zeit irgendwo bleiben will, investiert
man schon mal gerne aus Bequemlichkeitsgründen in eine powered Site. Auf
Nachfrage wurde uns jedoch gesagt: "Das braucht ihr nicht, wir haben eine
richtige Camping Küche mit sechs Kochern und einem riesigen Kühlschrank
(Komentar vom Autor: das war dann auch alles, meiner Meinung nach nicht der
Bezeichnung Küche würdig!),
wofür wollt ihr dann eine powered Site haben? Ausserdem
haben wir gar keine powered Sites mehr übrig!" Dem nächsten Kunden wurde dann
aber sofort eine angeboten. Amy fragte dann noch ob denn vielleicht ein Dorm
frei ist. Und auch hier wurden wir wieder von Wayne informiert: "Nein, alles voll!"
Na gut, country style ist schon ein wenig basic, und so werden wir damit leben.
Auf dem Bereich für Zelte angekommen suchten wir uns natürlich ein Fleckchen mit
einer Lampe gleich nebenan, da wir ja heute Nacht nicht im Dunkeln sitzen wollten.
Denkste, die Lampen funktionieren überhaupt nicht. Aber ein locu ist ja schlau und
hat ein langes Verlängerrungskabel. So haben wir uns also spontan für ein wenig
Erleuchtung aus der Steckdose in den Toiletten bedient. Morgen früh werden wir
dann mal rumfahren und die Farmen nach Jobs abklappern.
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