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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte Änderung am 23.04.2023. |
Down in Down Under - Diary - 30/03/03
---29/03/03--- | zum Verzeichnis | ---31/03/03---
melbourneNach einer ziemlich kühlen Nacht auf einer Rest Area nahe Chiltern machte ich mich auf die letzten 280 K's in Richtung Melbourne. Hier angekommen war ich natürlich, wie immer in grossen neuen Städten ein wenig desorientiert und verzweifelt auf Parkplatzsuche in der City. Dabei stellte sich heraus, dass es ziemlich clever war hier am Sonntag zu erscheinen, da dort parken wenigstens kostenlos ist. Nach einer schönen Stadtrundfahrt durch die City fand ich dann doch irgendwann einen schönen Parkplatz. Von hier aus ging es dann zu Fuss in die City Mall.Auf den ersten Blick ist diese auch nur eine weitere Einkaufsstrasse. Auf den zweiten Blick stellt man jedoch fest, dass hier das meiner Meinung - bis jetzt - einzige Wahrzeichen Melbournes verkehrt, die Strassenbahn. Nachdem ich dann einen Treffpunkt mit Nicolas vereinbart hatte, machte ich mich auf einen Walk durch die City und war sehr beeindruckt. Im Gegensatz zum Sydney CBD hat Melbourne nicht nur Skyscraper sondern auch alte Gebäude, wie zum Beispiel die State Library. Von hier aus lief ich weiter zum Royal Melbourne Institute of Technology. Einem Campus mitten in der Stadt mit ziemlich eigenartiger modernen Architektur. Danache lief ich weiter zum Melbourne Goal, dem ältesten Gefängnis der Stadt, wo unter anderem Ned Kelly - Australiens Oberoutlaw - erhängt wurde. Dieses liegt auch mitten in der Stadt und zeigt das Melbourne im Vergleich zu Sydney, wo ausser der Rocks nichts mehr vorhanden ist, schon einen alten Stadtkern hat. Durch die Chinatown, die hier schon ein wenig kleiner ist als in Sydney, lief ich zur Spring Street, wo sich unter anderem das Parlamentsgebäude befindet. Dann machte ich einen kleinen Abstecher zur St. Patricks Cathedral. Gleich nebenan, im Level ein "wenig" kleiner entdeckte ich eine kleine deutsche Lutheranische Kirche. Dann machte ich mich auf den Weg zum Sofitel. Hier soll man vom 35. Stock einen wunderschönen Blick auf die City geniessen können. Und dies ist tatsächlich der Fall. Ich hätte nicht erwartet einfach so in ein Hotel laufen, in den Fahrstuhl zu steigen und im 35. Stock die Toiletten besuchen zu können. Da der Tip aus dem Lonely Planet stammt, hätte ich erwartet, dass dort so viele Leute hingehen, dass dsa Hotel dem Ganzen irgenwann mal einen Riegel vorschiebt. Dies ist jedoch absolut nicht der Fall und so kann man einen wunderschönen Blick auf die Stadt geniessen. Höhepunkt der ganzen Aktion war natürlich, dass mehrere Leute einfach nur so auf der Toilette waren, um den Ausblick zu geniessen, und dass einer von ihnen der Manager on duty war. Danach ging es weiter zum Federation Square, einem ziemlich neuen Block moderner Architektur, der zum Beispiel SBS (der hiesige multikulturelle Fersehsender) beheimatet. Direkt dahinter überraschte mich ein weiteres Mal die M.I.L.K.-Fotoausstellung. Nach dem diese Sydney verlassen hatte, wusste ich nicht, dass sie weiter nach Melbourne zieht. Nächste Austellungsorte sind übrigens London und Paris (wegen aktueller Daten einfach mal auf der WebPage nachschauen) und wenn man irgendwie in der Nähe ist, sollte man es sich nicht entgehen lassen. Danach traf ich mich mit Nicolas, brachte Dino in die Nähe seiner Unterkunft, dort ist es sicher und raus aus der Stadt, und checkte in einem Citybackpacker ein - einem riesen Hostel, was ich ja eigentlich überhaupt nicht mag, mit einer bestimmt 100 m² grossen Küche und begehbarem Kühlschrank. Später gingen wir noch Chinese-Fastfood essen und nutzten das Angebot: "Do Your Own Plate" aufs vollste aus. Da Party und Pub technisch in Melbourne irgendwie überhaupt nichts los ist, beschränkten wir uns auf das Backpackerpub - das einzige, was ich hier in der City überhaupt gesehen habe - und hatte einen gemütlichen Abend. |
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