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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 02/04/03
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twelve apostel and all the other stuff
Heute sind wir also als erstes nochmal ein wenig zurückgefahren, um die zwölf Apostel anzuschauen. Leider
hatten wir jedoch heute mit dem Wetter auch kein richtiges Glück und so war es ziemlich bewölkt und
stürmisch. Tortzdem sind diese aus dem Wasser ragenden "Türme" sehr beeindruckend und vielfältiger als
erwartet. Und auch wenn es gar keine zwölf sind, so gibt es hier überall Potenzial für weitere -
natürlich auf längere Zeit hin gesehen. Diese entstehen nämlich durch kleine Landzungen, die ins Meer
ragen. Irgendwann entwickelt sich dann eine Art Bogen oder natürliche Brücke, da das Wasser weichere
Gesteinsmassen wegspült. Dieser Bogen wird irgendwann so instabil, dass er durch sein eigenes Gewicht
einstürzt. Dies ist 1990 bei der London Bridge passiert. So entstehen dann in gewisser Weise weitere Apostel.
Auf der anderen Seite werden die existierenden jedoch auch immer weiter weggespült.
Anschliessend fuhren wir zur Loch Ard Gorge - nur ein paar Meter weiter den Highway entlang. Hier ist 1878
die Loch Ard verunglückt und nur zwei Leute überlebten diese Katastrophe, indem sie sich in diese Gorge
retteten. Gleich nebenan gibt es noch ein paar weitere spektakuläre Sachen zu sehen, wie zum Beispiel
den Razor Back und die Thunder Cave, die doch irgendwo die Kraft des Wassers zum Ausdruck bringen.
Westlich von Port Campell stoppten wir dann bei the Arche, einer dieser Bögen, den ich jedoch überhaupt
nicht spektakulär fand. Danach folgte dann noch die London Bridge, wo wir aber nur kurz aus dem Auto
sprangen, um ein Foto zu machen, da es mittlerweile angefangen hatte zu regnen. Dieses Wetter sollte uns
heute dann auch den ganzen Tag verfolgen. Dabei überlegt man sich dann natürlich auch, ob hier wirklich je
blauer Himmel und Sonnenschein ist - wahrscheinlich nicht - und ob all die "Attraktionen" bei solchem
Wetter überhaupt so wirken würden. Das war es dann im wesentlichen auch für die Great Ocean Road und nach
einem Shopping-Zwischenstopp in Warnambool erreichten wir irgendwann auch die Grenze nach Souther Australia.
Unser Ziel für heute sollte Mt. Gambier sein. Ein Ort der an einem erloschenen, aber doch noch sehr
jungen Vulkan liegt. Einer der Krater ist mittlerweile ein riesiger Wasserspeicher, welcher von November bis
März, dass haben wir also verpasst, eine erstaunliche Blaufärbung aufweist. Übernachten wollten wir im
Blue Lake Motel, welches man ebend irgendwo neben diesem Lake erwartet. Nach einer Weile suchen fanden wir
es auch - jedoch am genau entgegengesetztem Ende der Stadt. Die Übernachtung dort ist zwar ziemlich billig,
aber auch ein wenig scary, da der ganze Komplex tot und verlassen erscheint - das Regenwetter trug sein
überiges dazu bei.
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