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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 18/04/03
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pinnacles in nambung np
Nach dem Frühstück machten wir uns ziemlich relaxed auf in den Nambung Nationalpark, hier gibt es die
sogenannten Pinnacles zu bestaunen. Die sind Kalksteintürme von bis zu angeblich fünf Metern Höhe -
wir haben keine gesehen, die so gross waren.
Grundmaterial für diese eigenartigen Erscheinungen ist Kalk aus Muscheln. Dieser wurde in kalkreichen
Sand umgewandelt, welcher durch Wind ins Land transportiert wurde. Regen spülte dann im Winter den Kalk
in untere Regionen und festigte so die untere Schicht der Dünen. Nun siedelte sich Vegetation an, welche
die Dünen stabilisierte. Zur gleichen Zeit bildete sich eine Schicht aus saurer Erde und Humus über dem
durch den Regen übriggebliebenen Quatzsand. Durch Wurzeln entstanden mit der Zeit mehr und mehr Spalten in
dieser Schicht. Wasser spülte dann weicheren Kalkstein unterhalb des Quartzsandes weg. Die nun immer
grösser werdenden Spalten wurden mit Quartzsand aufgefüllt. Später wurde die Vegetation an der Oberfläche
durch Wind zunichte gemacht und letztendlich auch der Sand weggeblasen. So kommen schliesslich die
Pinnacles zum Vorschein.
Es ist erstaunlich, dass diese nur in dieser Region vorkommen. Auch wenn sie hier zahlreicher sind als
erwartet - sie füllen eine Fläche von mehr als acht Quadratkilometern - sind sie ebend nur in diesem
Bereich zu finden.
Da wir am Abend zum Sonnenuntergang noch einmal wiederkommen wollten, hielten wir uns nicht so lange
auf. Nach einem schönen erfrischenden Bad am Hangover Bay fuhren wir kurz nach Cervantes - klingt alles
ziemlich spanisch dort - und dann zur Restarea für die Nacht. Nachdem wir dort ersteinmal ein wenig
relaxed haben wollten wir ja am Abend nach dem Essen noch einmal zu den Pinnacles fahren. Ich hatte keine
grossen Erwartungen, da es ziemlich bewölkt war, aber Nicolas und David liessen nicht locker und so
fuhren wir. Ersteinmal nutzte ich die Gelegenheit, um ein paar Bilder ohne Touris zu machen, was sich
am Nachmittag als ziemlich schwierig erwiesen hatte. Als wir schon fast wieder fahren wollten startete
dann das Schauspiel Sonnenuntergang doch ziemlich unerwartet und in diversen Farben. Dies wirkte durch
die Wolken alles noch viel besser. Auf dem Rückweg fanden wir natürlich noch ein paar Roos am
Strassenrand - natürlich Roadkills.
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