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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 20/04/03
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goodbye australia - for a few hours
Nach schönem Ausschlafen am Ostersonntagmorgen - das muss auch mal sein - fuhren wir nach Northhampton.
Eigentlich wollten wir an der Tankstelle dort nur kurz unsere Wasservorräte auffüllen. Als sich dann
jedoch herausstellte, dass wir dort auch kostenlos Duschen durften, konnten wir selbstverständlich nicht
nein sagen. So wurden wir also wieder zu Menschen und fertig für eine Audienz bei Prinz Leonard in der
Hutt River Province. Dort angekommen musste er uns natürlich als erstes ein Visa in unsere Pässe geben,
damit wir legal im Lande sind. Da er immernoch ein wenig im Zwiespalt mit Australien ist, setzt er dieses
natürlich mit Freude neben das australische Visum. Er führte uns dann in seiner Hauptstadt herum und
erzählte uns viele Geschichten über das Zustandekommen dieser Provinz. Letztendlich nutzte ich noch die
Gelegenheit, um ein paar Postkarten aus diesem Land zu schreiben - natürlich eine Einmaligkeit.
Von hier aus fuhren wir dann weiter zum Kalbarri Nationalpark, um die ersten Gorges an der Westküste
zu sehen. Als erstes stand der Ross Graham Lookout auf dem Plan. Sehr schöner Ausblick und nach ein wenig
klettern gelangt man auch hinunter an den Fluss. Dann ging es weiter zu Hawks Head, einem weiteren Lookout,
der auch am Murchinson River liegt. Die Gravelroad dorthin ist das absolute Minimum, was der Bezeichnung
Strasse würdig ist - die letztendliche Entscheidung die Strecke zurückzulegen war eigentlich nur Augen zu
und voll Speed durch. Das Auto klappert zwar trotzdem überall, so dauert es aber wenigstens nicht so lange,
das Risiko eines Schadens bleibt gleich. Hier angekommen entschieden wir dann, trotz der vielen Fliegen
- unbeschreiblich - für die Nacht hierzubleiben. Später gesellte sich dann noch ein Bikie zu uns. Geboren
in Ungarn kam er mit acht Jahren nach Australien und lebt nun schon seit sechzehn Jahren hier. Er erzählte
uns unter anderem, dass der zweite Trek im Nationalpark noch schlechter ist, als die von uns gerade so
überlebte Gravelroad hierher. So entschieden wir also Goodbye Kalbarri - das muss auf die Rückkehr mit
einem 4WD warten - und wollen morgen weiter nach Norden fahren.
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