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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 09/05/03
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canoeing nitmiluk
Heute sollten wir nun also endlich die Katherine Gorges mit dem Canoe entdecken können. Um halb neun waren
wir dann an der Gorge und konnten unsere glücklicherweise gestern gebuchten Canoes in empfang nehmen. Nun
war unsere Taktik ersteinmal so schnell wie möglich die Gorges hochzupaddeln, um dann auf dem Rückweg
gemütlich das Kulturelle und Fotos zu machen. Die Gorges werden prinzipiell durch den Katherine River
gebildet, der an diversen Stellen durch rock walls - Gesteinsbarrieren - unterbrochen wird. Hier muss man
die Canoes dann verlassen und sie entweder auf dem Land- oder Wasserwege transportieren. Der Wasserweg -
durch die Strömung waten und ab und zu das Canoe über die Rocks ziehen - stellte sich dann ziemlich schnell
als die einfachere und schnellere Variante heraus. So ging es also von der ersten Gorge in die zweite, dann
in die dritte, gefolgt von der vierten. Dies sollte eigentlich absolutes Maximum für gute Tagespaddler sein
- empfehlung für einen Tag ist normalerweise das Ende der dritten Gorge. Da wir aber noch lange nicht an die
zeitliche Grenze gekommen waren, ging es weiter in die fünfte Gorge. Am Ende der fünften Gorge entschieden
wir dann, dass es genug ist. Hier trafen wir dann auch auf die 8 stündige Safari Cruise, welche gepowered
auch nicht weiter fahren. In den Rocks zwischen der fünften und sechsten Gorge machten wir nun eine
umfangreiche Lunchpause, bevor wir dann die sechste Gorge doch noch schwimmend in Angriff nahmen. Auf
halbem Wege zur siebenten Gorge stoppten wir dann, machten ein paar Fotos und dann ging es auf den
Rückweg. Dieser sollte etwas schneller und einfacher sein, da es "stromabwärts" ging. Ausserdem wollten
wir versuchen durch soviel wie möglich Stromschnellen zu paddeln. Auf dem Weg in die fünfte Gorge wurde
dies zum ersten Mal vereitelt und wir wurden geflutet. Es ist, wie wir im weiteren Verlauf feststellen
mussten wirklich nicht einfach einen Weg durch diese Rockwalls zu finden. Das grösste Problem ist die
Wassertiefe, wobei man hier von Tiefe nicht wirklich sprechen kann. Hinzu kommt, dass die zweite Variante
das Boot stromabwärts zu bekommen: vorneweg schwimmen und das Boot ziehen, durch die Strömung extrem schnell
und gefährlich wird, da man im flachen Wasser auf diverse nicht zu sehende Steine trifft. So wurde unsere
schnell Rückfahrt dann doch um einiges langsamer. Wri bahnten uns dann aber unseren Weg, wurden noch ein
paar mal umgestossen und geflutet, sammelten diverse Blessuren und verloren auch ein paar Handtücher und
Badelatschen - ich möchte nicht wissen wieviele sich schon im Katherine River befinden - aber es war ein
grosser Spass. Zum Ende hin wird das Level der Stromschnellen auch einfacher und das dritte und letzte
Boot konnte aus den Fehlern und Untiefen der ersten beiden Boote meist lernen und kam trocken am unteren
Ende an. Wir hatten dann sogar noch Zeit die Aboriginal Rock Art zwischen der ersten und zweiten Gorge
zu bestaunen, bevor es im Eiltempo auf die letzten 3,2km ging. Kurz vor der Anlegestelle wurden wir
dann auch noch von der 8h-Cruise überholt und erhielten Beifall. Der Tourguide erklärte uns dann nach dem
Anlegen auch warum - neuer Rekord. Es hatten wohl schon einige Leute geschafft so weit zu kommen, diese
waren jedoch nie pünktlich zurück und er hätte bei uns auch nicht damit gerechnet.
Wir begaben uns nun ins Visitors Centre und relaxten bei einem Bier ersteinmal ein wenig. Ab um sechs gab
es dann auch Essen und bei leckeren Fish & Chips bekamen wir den Tag dann auch langsam zu spüren. So fuhren
wir dann auch wenig später zurück ins Haus. Da nun nur noch passive Beschäftigung möglich war, beschränkten
wir uns auf DVD schauen und sahen - nach Triple X am ersten und Fight Club und Reservoir Dogs am zweiten
Abend - nun How High ... Comedy. Danach fielen wir alle in einen tiefen Schlaf.
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