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© 2002-2004 Matthias Weiland,
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Erstellt am 11.05.2002, letzte
Änderung am 23.04.2023. |
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Down in Down Under - Diary - 24/05/03
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sunrise @ uluru & kings canyon
Zweites spektakuläres Touristenereignis am Uluru ist natürlich der Sonnenaufgang. Den wollten wir natürlich
auch nicht verpassen und so standen wir heute um 4:30 auf hatten Frühstück im Dunkeln - nein natürlich
nicht, wir haben ja unser eigenes Licht - und machten uns dann auf zur Autokolonne in Yulara. Nun ging es
in einer grossen Schlange in den Nationalpark unf hier zur designierten Sunriseviewing Area, die meiner
Meinung nach viel zu nahe am Berg ist. Bei diesem ganzen Spektakel stellt man eines fest: wenn man Bilder
von diesem Berg sieht, sollten diese beim Sonnenuntergang entstanden sein. Die Seite des Berges, die in
Richtung Sonnenaufgang zeigt beinhaltet sehr viele sacred sites - heilige Stätten - und die Aboriginals
bitten Bilder die hier aufgenommen wurden nicht zu veröffentlichen. Nichtesdestotrotz sieht die Form des
Monoliten beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang fast genauso aus. Wie ist das Möglich die Sonnen bewegt
sich doch "um" den Berg. Nun, Bilder sind nur zweidimensional. Man könnte denken beim Sonnenaufgang sieht
man eine Seite, beim Sonnenuntergang die andere. Nun beschreibt die Sonne aber gerade im Winter keine
hundertachtzig Grad und selbst dann müsste der Berg genau in Nord-Süd-Richtung stehen. Die Sache ist die,
dass der Berg tatsächlich die Form eines Dreiecks hat.
Nachdem der Berg bei diesem Sonnenaufgang nun also durch diverse gold-rot-braune Farbtöne gewandert ist,
machten wir uns bald auf unseren Weg zum Kings Canyon - schlappe 300km für den Vormittag. Als wir dort
angekommen waren, machten wir uns natürlich gleich auf den Wanderweg, da wir vor dem Abend noch zurück
auf dem Stuart Highway sein wollten. Die ersten paar Meter aufwärts auf das Plateau, dass der Canyon bildet,
kosteten uns ganz schön den Atmen. Nachdem wir uns dann nach einer kleinen Pause erholt hatten, machten wir
uns auf den Weg durch diese zauberhafte Welt. Wie schon von vielen Leuten gehört, ist dieser Berg an der
Spitze der drei Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend. Nach ein paar Klettereinlagen, die wir natürlich nicht
auslassen konnten, wanderten wir zu einem Lookout für das Billabong und die Garden Of Eden genannte Schlucht.
Tja, nicht schlecht, aber dann müsste man den Junction Pool in Karijini auch Garden Of Eden nennen. Wir
liessen den Umweg dort hinunter also aus und folgtem dem Weg zur anderen Seite. Nach nichteinmal zwei
Stunden - wie immer fast halb die vorgegebene Zeit - waren wir dann auch schon zurück am Van und setzten
unseren Weg fort. Zum Sonnenuntergang kamen wir dann auch zurück auf den Stuart Highway, stoppten kurz im
Erlunda Roadhouse und setzten unsere Fahrt in südlich Richtung fort. Auf diesen letzten paar Kilometern
spart das Northern Territory dann auch ein wenig an Restareas - ganz nebenbei, ohne dieses tolle Netz von
luxiriösen Bushcamping Möglichkeiten hätte unsere bisherige Reise nicht so relaxed aussehen können -
und so mussten wir dann letztendlich bis zur Grenze nach Southern Australia fahren. Nach kurzem Dinner
mummelten wir uns dann auch ziemlich schnell in unsere Schlafsäcke ein, denn nun hier im Süden bekommt man
den herannahenden Winter - wenn man es denn so nennen kann - doch langsam zu spüren. Dave brachte es dann
acu fertig mit dem Kopf in Southern Australia und den Füssen im Territory zu schlafen.
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