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© 2002-2004 Matthias Weiland,


Erstellt am 11.05.2002, letzte Änderung am 23.04.2023.

Down in Down Under - Diary - 25/05/03

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dusty & rough - coober pedy

Nach einem eiskalten Frühstück machten wir uns ziemlich schnell auf den Weg nach Coober Pedy. Nach 200km machten wir eine kleine Pause in Marla, dem nördlichem Ende des Oodnadatta Tracks. Hier steht das berühmte und in vielen Reiseführern zu findende Schild. Nun ging es weiter und ungefähr 30km vor unserem heutigen Ziel änderte sich die nullaborähnliche Landschaft dann schlagartig: verschiedenstfarbige kleine Hügel und Warnschilder säumten von nun an die Strasse. Wir machten uns nun auf die Suche nach den Breakaways, die nördlich von Coober Pedy liegen. Hier ist unter anderem das "Castle" zu finden, welches in vielen Filmen als Kulisse benutzt wurde - z.B. Mad Max III. Es ist ganz schön anzuschauen, aber ebend doch bloss ein weiterer Hügel. Ich kann mich jedoch nicht erinnern es je irgendwo gesehen zu haben.
Nun folgten wir dem letzten Ende des Tracks zwischen Oodnadatta und Coober Pedy in den Ort, wobei wir eine ganze Weile am Dog Fence entlang fuhren. In Coober Pedy angekommen machten wir natürlich den Standardfehler bei der erstbesten Tankstelle unseren Tank aufzufüllen - sehr teuer. Nur so als Tip: billigster Anbieter im Ort durch Unterstützung der Minenarbeiter ist O.M.E./Shell, so dass der Unterschied dann schon ein paar Cents beträgt. Nachdem wir nun einen ersten oberflächlichlen Überblick über den Ort bekommen hatten fuhren wir zu Crocodile Harrys Nest. Dies ist eines der vielen Dugout Homes, die man hier besichtigen kann. Crocodile Harry ist ein litauischer Baron, der nach dem 2. Weltkrieg emigrierte und lange Zeit in Queensland und im Northern Territory mit der Krokodiljagd verbracht hat, bevor er schliesslich nach Coober Pedy kam und sein Glück mit Opalen versuchte. Nun mittlerweile ist er alt und scheint nicht mehr sehr gesprächig zu sein - als wir ihn besuchten gab er jedenfalls kein Wort von sich.
Nach dieser ersten etwas strangen Erfahrung fuhren wir zurück in die City, um ein paar Erledigungen zu machen. Hier wurde der raue Eindruck - ich weiss nicht was anders ich hätte erwarten sollen - natürlich noch verstärkt. Laute Technomusik und eigenartig aussehende Gestalten im Supermarkt ist nur ein Beispiel. Auch sonst sind die Leute einfach nur strange und spiegeln die kalte und staubige Atmosphäre dieser Stadt nur eins zu eins wieder - unheimlich. Wir machten und dann auf zu unserem Underground Campingplatz. Hier kann man tatsächlich unter Tage campen. Einige sagen, dass ist ja wie zu Hause im Keller - kein schlechter Vergleich - aber in der Umgebung hier wirkt es ganz anders. Wir genossen dann eine schöne Dusche und ein nettes Abendessen. Nach einer netten Chatrunde mit anderen Travellern schlugen wir unserer Lager im Untergrund auf. Diese Dugouts haben nicht nur in der unerträglichen Hitze im Sommer den Vorteil nicht so sehr aufgeheizt zu werden. Auch im Winter bleibt die Temperatur mehr konstant und so sollte die Nacht dort unten nicht ganz so kalt werden.
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strange signs on the way

that's the truth!

getting near coober pedy

the breakaways

the castle

the dog fence

crocodile harry's nest

crocodile harry's nest

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